An einer Key Signing Session geht es darum, dass die anwesenden Personen untereinander die Public Keys austauschen.
"Nicht immer, aber immer öfter". Gefälschte Mails nehmen zu. Wenn Du all Deine Mail signierst fällt es auf, wenn eine Mail plötzlich nicht signiert ist. Wenn jemand ein Programm veröffentlicht und dieses digital unterschreibt, kannst Du überprüfen, ob es nicht gegen eine gefälschte Version (mit Viren oder sonstigen Geziefer) ausgetauscht wurde. (Ok, dem Autor musst Du trotzdem trauen. Aber alle mir bekannten Viren wurden von Dritten eingeschleust).
Immer mehr Dokumente werden elektronisch gespeichert und verteilt. Wer garantiert, dass diese Dokumente unverfälscht sind? (Man stelle sich vor, die Publikationen würden verfälscht: Wie peinlich, wenn darin plötzlich Sachen stehen, die an der fachlichen Kompetenz des Autors zweifeln lassen...)
Es ist heute selbstverständlich eine Mail unverschlüsselt zu versenden. Aber würdest Du die gleichen Texte auch per Postkarte versenden? Eine Postkarte ist erst noch nicht maschinell lesbar...
Oder Du brauchst für den Zugang zu einer Dienstleistung ein Passwort. Wäre doch schön, wenn der Dienstanbieter das rasch und unkompliziert per Mail zustellen könnte, oder?
Nur etwas Zeit.
Alle, die mir Ihren public key zugesandt haben (siehe Wie nehme ich teil?). Explizit also Studierende aus allen Fachrichtungen, ETH-Angestellte aller Art (Dozierende, Assistierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, sonstige Mitarbeiter...) und Externe.
Was bedeutet die Unterschrift eines Schlüssels?
Eine Unterschrift unter einen Schlüssel von XY heisst: Ich bestätige, dass der von mir unterschriebene Schlüssel zur Person XY gehört. Eine solche Unterschrift trägt aber keinerlei Informationen über die Rechtschaffenheit einer Person oder die persönliche Beziehung zu dieser Person.